Krisen konsequent managen
Strategische Krisenkommunikation
Krisenkommunikation und Krisenkommunikations-Beratung haben seit jeher eine große Bedeutung. Heutzutage sogar noch mehr. Denn als Krisenkommunikation Agentur arbeiten wir an immer mehr Fällen, die in den sozialen Netzwerken begannen. Hier können unerwartete Situationen schnell das Ansehen und die Stabilität eines Unternehmens gefährden.
Wir raten dann, die Vertrauensbildung zum zentralen Faktor der internen und externen Kommunikation zu machen. Denn mittels offener und transparenter Kommunikation kann ein Unternehmen das Vertrauen der Stakeholder wiederherstellen.
Weitere zentrale Aspekte der Kommunikation im Krisenfall sind für uns dann der Schutz des Images und der Reputation. Hier trägt eine gelungene Krisenkommunikation dazu bei, den Schaden so weit als möglich zu begrenzen. Dabei raten wir, möglichst viele Ressourcen einzusetzen. Denn ein mangelhaftes Krisen-Management hinterlässt einen langanhaltenden, negativen Eindruck. Und umgekehrt: Wenn die Krisenkommunikation gelingt, kann man in der öffentlichen Wahrnehmung sogar gestärkt aus einer Krise hervorgehen.
Dafür ist eine schnelle Reaktion wichtig, um die Kontrolle über die Informationsverbreitung zu erlangen. Und Fehlinformationen oder Gerüchte mit professioneller Krisenkommunikation zu minimieren oder sogar zu verhindern. Dabei raten wir stets zu einer ehrlichen, authentischen Herangehensweise, die bestrebt ist, alle Fakten korrekt darzustellen. Nach unserer Erfahrung trägt die Krisenkommunikation nur so dazu bei, das Problem so schnell wie möglich einzugrenzen und zu lösen.
Dabei ist allerdings auch Erfahrung wichtig. Denn schon kleine Fehltritte können kritische Situationen entscheidend verschärfen. Vielen Unternehmen fehlt es aber an Erfahrung an mit der Kommunikation in der Krise. Und das ist an und für sich ja auch gut so. Daher ist es ratsam, sich im Zweifelsfall an einen Partner mit Händchen, Qualifikationen und Erfahrung zu wenden. Wir von der Ruess Group verfügen darüber – in allen angesprochenen Punkten.
Ihr Kontakt
Krisenkommunikation:
Beispiele für Anlässe
1. Naturkatastrophen:
2. Produktrückrufe:
3. Verletzungen des Datenschutzes:
4. Finanzielle Probleme:
5. Rechtsstreitigkeiten:
6. Personalangelegenheiten:
7. Reputationsrisiken:
8. Sicherheitsvorfälle:
9. Konjunkturrisiken:
10. Cyberangriffe:
Die 4 Phasen der Krisenkommunikation
Es gibt mehrere Phasen einer akuten Krise, und jede davon erfordert eine spezifische Herangehensweise in der Krisenkommunikation:
1. Vorphase (Prävention und Vorbereitung)
- Ziel: Risiken erkennen und vorbereitende Maßnahmen treffen, um zu verhindern, dass eine Krise eintritt.
- Maßnahmen: Risikomanagement und Schwachstellenanalyse. Entwicklung eines Krisenplans, Definition von internen und externen Krisenteams und Schulungen. Identifizierung der Schlüsselbotschaften und Zielgruppen von Krisen PR und Community Management. Regelmäßiges Durchspielen von Szenarien, um die Reaktionsfähigkeit des Teams zu testen.
2. Akute Phase (Krise tritt ein)
- Ziel: Schnell reagieren und die Kontrolle über die Kommunikation gewinnen, um Vertrauen und Transparenz sicherzustellen.
- Maßnahmen: Rasche Sammlung und Analyse von Informationen zur Krise. Aktivierung des Krisenstabs und Abstimmung der Botschaften. Schnelle und klare Kommunikation mit den wichtigsten Zielgruppen, um Missverständnisse und Gerüchte zu vermeiden. Festlegung offizieller Sprecher und Nutzung geeigneter Kanäle (z. B. Pressemitteilungen, Social Media).
3. Krisenmanagement-Phase (Bearbeitung und Bewältigung)
- Ziel: Stabilisierung der aktuellen Situation, während weiterhin transparent kommuniziert wird.
- Maßnahmen:
- Kontinuierliche Bereitstellung von Updates über Fortschritte und Maßnahmen.
- Konsistente und transparente Informationen an alle relevanten Zielgruppen, um Unsicherheit zu reduzieren.
- Monitoring der Medienberichterstattung und Social Media, um auf Fragen und Bedenken eingehen zu können.
- Fehler und Missverständnisse schnell korrigieren und auf Feedback reagieren.
4. Nach-Krisen-Phase (Nachbereitung und Lernen)
- Ziel: Die Krise abschließen, das Vertrauen wiederherstellen und für zukünftige Krisen lernen.
- Maßnahmen: Abschlusskommunikation über das Ende der Krise und Erklärungen zu ergriffenen Maßnahmen. Durchführung einer detaillierten Nachanalyse, um Schwachstellen und Verbesserungspotenziale zu identifizieren. Anpassung und Optimierung des Krisenplans basierend auf den gemachten Erfahrungen. Maßnahmen ergreifen, um das Vertrauen bei Kunden und Partnern wieder aufzubauen, z. B. durch gezielte Imagekampagnen oder Kundenbindungsevents.
Instrumente der Krisenkommunikation:
1. Pressemitteilungen:
2. Pressekonferenzen:
3. Soziale Medien:
4. Unternehmens-Website
5. E-Mails:
6. Hotlines:
7. Interne Kommunikation:
8. Medien:
9. Krisenteams:
10. Externe Berater:
11. Monitoring:
Je früher eine Krise erkannt wird, desto besser
Je früher eine Krise identifiziert wird, desto leichter fällt es dem Unternehmen und seiner Krisenkommunikation Beratung, auf die Probleme zu reagieren und die Schäden in Grenzen zu halten. Um das strategisch anzugehen, gibt es diverse Methoden und Ansätze, um potenzielle Krisen-Auslöser zu erkennen und zu überwachen.
Ein zentraler Bestandteil dabei ist die Identifizierung und Evaluierung der Risiken, die auf ein Unternehmen zu kommen können. Zum Beispiel externe Stimuli wie Natur-katastrophen, politische Unsicherheiten oder Schwankungen des Marktes. Aber auch interne Problemstellungen wie mangelhaftes Management oder ineffiziente Prozesse.
Hierfür müssen Frühwarn-Systeme geschaffen werden, die kontinuierlich die verschiedensten Indikatoren überwachen, die auf mögliche Probleme hinweisen können. Natürlich auf Basis von Kennzahlen, operationellen Leistungsmetriken, neuen Markttrends, usw.
Werden bestimmte Schwellenwerte erreicht oder überschritten, lösen die Systeme dann umgehend einen Alarm aus, der es ermöglicht, so frühzeitig wie möglich auf eine aufkommende Krise zu reagieren und zeitlich vor die Welle zu kommen, statt ihr hinterher zu laufen.
Dazu gehört auch die regelmäßige Kommunikation mit den Stakeholdern und das Einholen des Feedbacks von Kunden, Lieferanten, Mitarbeiten und anderen. Hier müssen Beschwerden und Meinungen absolut ernst genommen und analysiert werden, da sie wertvolle Hinweise enthalten können, wie der Krise begegnet werden muss.
Ebenfalls von großer Bedeutung ist das Monitoring, der klassischen und sozialen Medien sowie der Online-Foren. Hier ist es wichtig, aktiv nach Erwähnungen des Unternehmens zu suchen, um auf relevante Diskussionen und Entwicklungen frühzeitig reagieren zu können.
Nicht zu vergessen, die Mitarbeiter: Sie sind häufig die ersten, die auf Probleme in den Prozessen sowie der Produkt-Qualität hinweisen können. Basis dafür ist aber ein offenes Kommunikations-Klima, in dem Probleme und Bedenken ohne Angst vor möglichen Folgen geäußert werden können.
Auch die Branche und der Markt sollten stets im Blick behalten werden. Hier können eine sich verändernde Gesetzgebung, neues Kundenverhalten oder aufkommende Technologien zu Trends werden, die auf zukünftige Herausforderungen und Probleme hinweisen können.
Gleichermaßen zweckdienlich sind Krisensimulationen und Szenario-Planungen als präventive Maßnahmen. Hierfür werden hypothetische Krisen und vorstellbare Szenarios durchgespielt, um bereits im Vorfeld Schwachpunkte in der unternehmenseigenen Krisenkommunikation zu identifizieren und zu reparieren.
Checkliste Krisenkommunikation
Hier ist eine grundlegende Checkliste, die Unternehmen bei der Vorbereitung und Durchführung der Krisenkommunikation unterstützen kann, in Stresssituationen strukturiert und effizient zu reagieren:
1. Ruhe bewahren
2. Schnelligkeit und Transparenz:
3. Kommunikationszentrale:
4. Zielgruppen:
5. Botschaften:
6. Sprecher:
7. Medien:
8. Kommunikationskanäle:
9. Hilfsbereitschaft:
10. Krisenbewältigungsplan:
11. Monitoring:
12. Langfristigkeit:
13. Konstanz:
Der richtige Dienstleister ist die wichtigste Basis
Externe Dienstleister bringen Erfahrungen, Qualitäten und Ressourcen mit sich, die in einem Unternehmen nur selten vorzufinden sind. Darüber hinaus garantieren sie einen unabhängigen Blick auf das Unternehmen und die Krise. Eine große Unterstützung, die hilft, Silodenken und Tunnelblicke zu vermeiden – denn das identifizieren und von Ursachen per Issue Management kann sonst schnell zu Konflikten statt Lösungen führen.
Mit einem gut ausgebildeten Team aus Kommunikations-Experten, das in der Lage ist, Strategien für das Krisenmanagement auszuarbeiten und gleichzeitig über die nötigen Ressourcen verfügt, um sie auf allen Plattformen und in allen Kanälen sowohl analog als auch digital, sowohl intern als auch extern umzusetzen.
Mit einer breiten Palette an Fähigkeiten und Erfahrungen wie Public Relations, Medien-Management, Content-Erstellung für Social Media, Krisenkommunikations-Strategien sowie Krisenbewältigungspläne. Absolute Spezialisten, die sich in der Agentur ausschließlich auf das Thema "Krisenkommunikation" konzentrieren.
Darüber hinaus sollte sie auch in der Lage sein, schnell loszuarbeiten. Denn in der heutigen Welt können Krisen jederzeit auftreten. Weshalb die Agentur auch zu jeder Zeit erreichbar sein muss, um umgehend auf Probleme reagieren zu können und sie angemessen zu kommunizieren.
Denn die Fähigkeit in Echtzeit auf Krisen reagieren zu können ist ebenso entscheidend wie bereits gut etablierte, belastbare Kontakte zu Journalisten und Presseorganen. Kurz, benötigt wird eine Agentur, die ein Vertrauenskapital mitbringt, das dafür sorgt, dass die Botschaften ihres Kunden korrekt und angemessen wiedergegeben werden.
Parallel dazu sollte, sie über die notwendigen Technologien und Tools für die Sozialen Medien verfügen. Besonders zu Social-Media-Monitoring-Softwares und Datenanalyse-Werkzeugen, um Informationen schnell zu sammeln, zu analysieren – um dann die darauf beruhenden eigenen Botschaften zu verbreiten.
Eine universelle Krise braucht einen universellen Dienstleister
Eine PR-Agentur für Krisenkommunikation ist dann gut aufgestellt, wenn sie über ein erfahrenes Team, klare Protokolle, technologische Ressourcen und eine große Bandbreite an Fähigkeiten verfügt. Um ihre Kunden in Krisensituationen effektiv zu unterstützen und das Vertrauen der einzelnen Stakeholder zu gewährleisten.
Darüber hinaus sollte sie Kunden aus den verschiedensten Branchen betreuen können, da Krisensituationen in den unterschiedlichsten Umgebungen auftreten können. Allein das erfordert ein breites Verständnis für die spezifischen Herausforderungen und Anforderungen der verschiedenen Auftraggeber.
Ebenso grundlegend für eine erfolgreiche Krisenkommunikation sind Ethik und Integrität. Dafür sollte sich die Agentur an hohe ethische Standards halten und sicherstellen, dass ihre Kommunikationsstrategien und -Maßnahmen damit im Einklang sind. Weil Vertrauen nun einmal in einer Krise die wichtigste Währung ist.
Für die verschiedensten Stakeholder, die über die unterschiedlichsten Kanäle erreicht werden können. Dafür muss eine Agentur universell aufgestellt sein: Als Public-Relations-Agentur, Kommunikationsagentur, Social Media Agentur oder Media-Agentur, um auf jede Situation schnell, bewusst und umfassend reagieren zu können.
Wir von der Ruess Group sind das: Eine der wenigen Agenturen, die sich heute noch mit Fug und Recht als Full Service Dienstleister bezeichnen darf. Weil nur das – unserer Meinung nach – eine nachhaltige Grundlage ist, Organisationen und Unternehmen gut und unbeschadet durch eine Krise zu führen.