FACHPACK 2022

Eindrücke der Geschäftsführung der Ruess Group
Fachpack Fazit
- Sehr gute Besucherresonanz
- Hohe Gesprächsqualität
- Megathema Nachhaltigkeit nach wie vor schwer greifbar
- Neue Produkttrends aus Papier
Mehrwert für Nachhaltigkeit


"Nachhaltiges Verpacken war die große Klammer, doch herrscht auf Industrieseite nach wie vor große Verunsicherung, wie eine nachhaltige Verpackung aussehen muss, die a) die Interessen der Verbraucher nach Nachhaltigkeit/Klimaneutralität/Wiederverwertbarkeit, b) die Interessen des Handels (Auffälligkeit am POS, maximaler Produktschutz, maximale Haltbarkeit) und c) der Brand-Owner/Hersteller erfüllt (hochwertige Haptik, Marke). Hier ist nach wie vor einiges an Aufklärung zu leisten. Erstaunlicherweise kommunizieren die Aussteller mit kryptischen Maschinennamen, anstatt die jeweiligen Mehrwerte zu zeigen.“
Auch Steffen Rueß empfand das Leitthema der FACHPACK noch nicht konsequent genug sichtbar gemacht: „Das große Dachthema Nachhaltigkeit ist doch sehr komplex und schwer auf die einzelnen Messeangebote herunterzudeklinieren, die Vorträge der Techbox einmal ausgenommen. Mit ca. 25 Prozent weniger Besuchern entspricht die FACHPACK dem allgemeinen Trend mit rückläufigen Besucherzahlen von Fachmessen – bei gleichbleibendem Invest für die Aussteller.“
Eine große Transformation in der Verpackungsbranche vor dem Hintergrund von Nachhaltigkeit war für mich noch nicht sichtbar.


Markus Rahner betätigte sich als Trendscout und entdeckte besonders im Packmittelbereich erste Innovationen vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit.
„Ein großer Produkttrend ist eine neue Variante von Papierversandtaschen, als Ersatz für Kunststoff, die auf allen vier Seiten versiegelbar und somit maximal flexibel einsetzbar sind. Auch eine Flasche aus Papier wurde vorgestellt. Aber das sind natürlich erst einige wenige konkrete Möglichkeiten, den Materialverbrauch in der Verpackungsbranche von Kunststoff auf einen nachwachsenden Rohstoff umzulenken.“
Insgesamt waren wir begeistert vom enorm großen Zuspruch von Besucherseite. Überrascht hat uns jedoch, dass anscheinend doch einige Aussteller deutlich weniger Traffic auf ihren Ständen hatten. Dies lag teilweise am Standdesign, doch wahrscheinlich auch an der unzureichenden Vorbereitung auf die Messe. Erstaunlich, dass Unternehmen viel Geld für Standmiete und Personal bezahlen, dann aber nur auf Laufkundschaft setzen, anstatt mit gezielten Kampagnen (digital/klassisch) im Vorfeld Termine zu sichern und Interesse an den Lösungen zu entwickeln.
Schubert Messestand

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Steffen Ruess
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