40 Jahre Betriebszugehörigkeit: Ein Urgestein der PR geht in Pension
Ende Juni war es soweit: Wir verabschiedeten unseren geschätzten „Mr. Placement“, Stefan Skrzipietz, in den Ruhestand. „Eine tolle Reise“: Mit diesen Worten beschrieb Skrzipietz bei der Abschiedsfeier auf unserer Dachterrasse seine 40 Agentur-Jahre.
Wie man 40 Jahre die PR-Welle reitet
Mit Leidenschaft und Loyalität für die PR-Agentur und die Kunden
„Du musst dein Gegenüber für dich und deine Botschaft gewinnen. Du kannst nicht über ihn verfügen.“
Unter diesem Leitspruch stand die Arbeit von Stefan Skrzipietz. „Der Job eines PR-Mannes lässt sich nicht einfach nur so machen, man ‚lebt‘ diesen Job“, ist er sich zudem sicher. Auf die Frage, ob sich das „Persönliche“, das Kontakthalten mit den Journalisten in den letzten Jahren gewandelt hat, sagt er: „Bei denen, die ihren Job mit Herzblut machen, lässt das Interesse an Austausch und persönlichen Kontakt nicht nach.“
Das Zwischenmenschliche, der persönliche Austausch zwischen Verlag, PR-Agentur und Kunde ist mit Sicherheit einer der Aspekte, die die Presse-Arbeit von anderen Marketingdisziplinen unterscheidet und auszeichnet. Und Stefan Skrzipietz lebte diese Arbeitsweise vor und baute zusammen mit dem Content-Team über die Jahre ein Netzwerk auf, das sich für die Ruess Group noch lange auszahlen wird.
Presse-Arbeit verändert sich
Früher reichten für das Placement das persönliche Notizbuch, das jährliche, mehrere hundert Seiten dicke Journalisten-Kontaktbuch und ein Telefon. Heute wird die Öffentlichkeitsarbeit über digitale Recherchetools für Kontakte und Themen unterstützt und der Redakteur kommuniziert via Newsroom und Twitter mit seinen Stakeholdern. Die Zahl der Kommunikationskanäle wächst stetig und neue Textformate werden benötigt. Parallel dazu verändern sich die klassischen Felder Public Relations und Werbung, sie fusionieren zusammen mit der Digital-Unit zum großen Spielfeld Content-Marketing. Dennoch „menschelt“ es weiterhin in der Öffentlichkeitsarbeit und die PR behauptet ihren langfristig angelegten Auftrag, Bekanntheit und Sichtbarkeit für Unternehmen und Marken zu erreichen.
Innerhalb der Redaktionsstruktur einer Agentur sind Redakteure wie Stefan Skrzipietz, die sich den Media Relations verschreiben, auch als Schnittstelle zwischen Kunde, Redaktion und Mediaabteilung wichtig. Sie kennen die Top-Medien und wissen, welche Stories die Redaktionen haben wollen. Für Stefan Skrzipietz brachte der Agenturalltag auch immer viel Abwechslung mit sich. Er liebte die Themenvielfalt mit seinen unterschiedlichen Kunden und Branchen. Ihn zeichnete sein Interesse an den Menschen aus und der unbedingte Wille, jedes Thema in alle Medien zu bekommen.
Lieber Stefan,
wir wünschen Dir von Herzen einen schönen und erlebnisreichen Ruhestand im Kreis deiner Familie! Wir bedanken uns für deine Loyalität, dein Engagement, deine Hilfsbereitschaft und deine Ehrlichkeit in all den Jahren.
Auf die Frage, was dich 40 Jahre lang, tagtäglich angetrieben hat, hast du geantwortet: „Die richtige Grundeinstellung und das Selbstvertrauen in die eigene Person sind es, die den Tag positiv beeinflussen können. Think positiv.“ Dem können wir eigentlich nicht viel hinzufügen – denke weiterhin positiv, bleib gesund und aktiv und komm uns besuchen! Dein Team.