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Marketingberatung im digitalen Zeitalter

Eine fundierte Jahresplanung ist der Dreh- und Angelpunkt eines jeden management-orientierten Marketingansatzes. Dafür sollte sie auf datenbasierten Entscheidungen anhand regelmäßiger Reviews von Kommunikationsmaßnahmen der vergangenen Zeit  beruhen – und parallel dazu auch die internationalen Marktentwicklungen berücksichtigen. Selbstverständlich unter dem Dach einer klaren Markenpositionierung, die das Unternehmen vom Wettbewerb differenziert und der Zielgruppe klar nachvollziehbare Mehrwerte offeriert.

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Ein konsequent geplanter Growth-Prozess:

Marketingberatung im digitalen Zeitalter

Für das digitale Zeitalter sollte sich jede Strategieberatung für Marketing neu aufstellen. Schließlich war sie in der Vergangenheit in der bequemen Position als Unternehmensberatung: Marketing umfasste nur wenige Themen, wie das Unternehmen, seine Leistungen und seine Produkte.

Doch heute geht es um mehr als nur Kommunikation. Heute ist Consulting Marketing ein Prozess, der nicht erst beim Unternehmen an sich beginnt, sondern schon viel früher: Bei seinen Wurzeln und den Stoffen, die sie nähren.

Daher setzt die Marketing Beratung nicht bei den KPIs von für Google Ads, Suchmaschinenoptimierung (SEO) oder Social Media Marketing an, sondern eine Ebene darüber. Denn erst wenn die übergeordneten Ziele klar formuliert sind, kann man daraus den richtigen Marketing Mix und die Zielvorgaben für die einzelnen Maßnahmen im Performance Marketing oder im Content Marketing ableiten.

Dafür analysiert die Marketing Strategieberatung auch unternehmensexterne Faktoren, wie die Wachstumsraten der Branche, die Käufer inklusive ihrer Struktur und ihres Verhaltens, die Konkurrenz, ökologische und legislative Rahmenbedingungen und vieles mehr.

Im Unternehmen selbst evaluiert sie die Funktion und die Qualität der angebotenen Leistungen, die Kernkompetenzen, die finanziellen Möglichkeiten sowie die Infrastruktur für den Vertrieb, etc.

Ziel einer solchen ganzheitlichen und strategischen Marketingberatung ist dann ein konsequent geplanter, kontrollierbarer an definierten KPIs ausgerichteter Growth-Prozess.

Wir von der Ruess Group sind stolz darauf, seit mehr als 15 Jahren in dieser äußerst komplexen Welt zu Hause zu sein. Für große Namen und alle, die wissen, dass ein stringent geplanter Wachstumsprozess zu den essenziellen Ressourcen gehört.

Alles für einen stringent geplanten Growth Prozess:

  1. Die Chancen-Risiken-Analyse
  2. Die Ressourcen-Analyse
  3. Der Business Model Canvas
  4. Die Zielplanung
  5. Die Nachhaltigkeitsziele
  6. Die Marketing-Ziele
  7. Die Formulierung
  8. Die Systematisierung von Marketing-Strategien
  9. Die Vorteilskommunikation
  10. Die Planung von Marketing-Strategien
  11. Die Strategie-Bewertung

01: Die SWOT Analyse zu Chancen & Risiken

Die SWOT oder Chancen-Risiken-Analyse der Marketingberatung zielt in der Regel eher auf unternehmensexterne Faktoren ab. Sie ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für effiziente und maßgeschneiderte Strategien.

Hier stehen die Chancen und Risiken im Mittelpunkt, die sich aus den neuesten technischen Entwicklungen sowie aus den aktuellen politischen, gesellschaftlichen, kulturellen sowie gesetzlichen Entwicklungen ergeben.

Dafür erweist sich die Chancen-Risiken-Analyse auch als Frühwarnsystem, das wertvolle Hinweise liefert, um auf sich verändernde Märke und Umfelder – mit der Entwicklung neuer Produkte, Dienstleistungen oder Technologien zu reagieren und langfristigen Erfolg zu garantieren.

Je besser es gelingt, diese Erkenntnisse für seine Ziele umzusetzen, desto mehr verbessert ein Unternehmen mit Hilfe dem Know How einer Marketingberatung seine Wettbewerbssituation und stärkt nachhaltig seine Resilienz.

02: Die Ressourcen-Analyse

Nach der Chancen-Risiken-Analyse evaluiert die Ressourcen-Analyse die aktuellen und zukünftigen Ressourcen, die nötig sind, um die Strategie und die daraus resultierenden Maßnahmen für nachhaltige Erfolge umsetzen zu können.

Der Weg dorthin ist ein dreistufiger Prozess: Erstens: Erstelle ein Ressourcenprofil. Zweitens: Ermittle deine Stärken und Schwächen. Drittens: Identifiziere alle spezifischen Kompetenzen, die gebraucht werden.

Hierfür umfasst der erste Schritt die finanziellen, physischen, organisatorischen und technologischen Ressourcen, die parallel dazu unbedingt mit den Schlüssel-anforderungen des jeweiligen Markts oder der Branche abgeglichen werden müssen.

Im darauffolgenden zweiten Schritt werden die wesentlichen Stärken und Schwächen identifiziert, um maßgeschneiderte Lösungen zu erarbeiten. Gleichzeitig werden auch die größten Schwächen ermittelt, um Misserfolge zu vermeiden.

Im dritten Schritt werden die spezifischen Stärken und Schwächen im Vergleich zur Konkurrenz herausgearbeitet und die Kernkompetenz definiert. Welche zwecks Schaffung von Wettbewerbsvorteilen bestätigt und weiterentwickelt werden muss.

Parallel dazu wird analysiert, inwiefern die festgestellten Stärken relevant für den jeweiligen Markt sind. Für eine detaillierte Analyse aller Stärken, Schwächen, Risiken und Chancen – und eine valide Basis für alle Anstrengungen der Marketing Beratung.

03: Der Business Model Canvas

Die Chancen-Risiken-Analyse sowie die Ressourcen-Analyse werden meistens für bestehende Märke eingesetzt. Für neue Businessideen und zukünftige Geschäftsbereiche ist der Business Model Canvas (BMC) die bevorzugte Wahl.

Denn der BMC ist eine umfassende Analyse der Geschäftsmodelle. Wie sie im Unternehmen arbeiten, wie sie die Kundenbedürfnisse befriedigen und wie sie so neue Wertschöpfungen generieren.

Dafür konzentriert sich das Marketing Consulting auf nicht weniger als neun Felder, um die neue Source of Business zu evaluieren. Wobei die Abgrenzung der einzelnen Felder zueinander nicht starr, sondern fließend ist.

Die neuen Felder für einen BMC:

  1. Key Partners
  2. Key Ressources
  3. Key Activities
  4. Value Proposition
  5. Customer Relationships
  6. Customer Segments
  7. Channels
  8. Cost Structure
  9. Revenue Streams

04: Die Zielplanung

Die Analyse der strategischen Ausgangssituation ist die Grundlage für die Marketing Beratung, jetzt die Marketingziele festzulegen und auf dieser Basis eine umfassende Marketingstrategie zu erarbeiten.

Dafür ist ein eindeutig definiertes, langfristig gültiges Zielsystem von allerhöchster Bedeutung. Schließlich droht ohne eine zielorientierte, strategische Ausrichtung die Gefahr des "Irgendwiesodurchkommens".

Dafür müssen der Unternehmenszweck sowie die Corporate Identity und der Unternehmens-Philosophie mit dem Zielsystem übereinstimmen. Sonst ist keine authentische Kommunikation möglich.

Die wichtigsten möglichen Ziele:

01. Marktleistungsziele:

  • Produktqualität
  • Produktneueinführungen
  • Servicequalität
  • Sortimentskompetenz 

02. Marktstellungsziele:

  • Umsatz
  • Marktanteile
  • Kundenzufriedenheit
  • Marktgeltung
  • Markterschließung

03. Rentabilitätsziele:

  • Gewinn
  • Rentabilität des Eigenkapitals
  • Rentabilität des Gesamtkapitals
  • Unternehmenswert 

04. Finanzielle Ziele:

  • Kreditwürdigkeit
  • Liquidität
  • Selbstfinanzierungsgrad
  • Kapitalstruktur

05. Macht- und Prestigeziele:

  • Unabhängigkeit
  • Image und Prestige
  • Einfluss
  • Reputation 

06. Soziale Ziele:

  • Mitarbeiterzufriedenheit
  • Einkommen und soziale Sicherheit
  • Soziale Integration
  • Persönliche Entwicklung

07. Umweltschutzziele:

  • Reduzierung von Emissionen
  • Reduzierung Ressourcenverbrauch
  • Erhöhung der Recyclingquote

Selbst wenn sie erst als siebten Punkt kommen, ist die Integration der Umweltschutzziele seitens der Marketing Beratung von höchster Bedeutung. Schließlich werden die Kunden immer umweltaffiner und die Bedeutung des Themas wächst stetig.

05: Die Nachhaltigkeitsziele

Für das Marketing und die Marketing Beratung werden die Nachhaltigkeitsziele immer wichtiger. Ganz einfach, weil sie auch ein guter Schutz vor den gefürchteten "Shitstorms" sind, besonders in den sozialen Medien.

Hier ist das Ziel, von Anfang an keine Verunsicherungen bei bestehenden oder zukünftigen Kunden aufkommen zu lassen. Wofür die Marketing Beratung potenziell aufkommende sozialen oder ökologischen Probleme vorausdenken muss.

Schließlich sind die Kunden sensibilisiert. Spätesten, seit der "Club of Rome" 1972 seinen Bericht "Über die Grenzen des Wachstums" vorgelegt hat. Seitdem wird der ökologische Gedanke im Marketing immer wichtiger.

Deshalb ist die Nachhaltigkeit ein wesentlicher Teil des Zielsystems und gehört in jedes Unternehmens-Leitbild. Nicht nur, weil es unbedingt notwendig ist, sondern auch weil sie auch dringend benötigte Differenzierungen zum Wettbewerb bietet.

06: Die Marketing-Ziele

Die Marketingziele sind nicht nur ein paar Ziele, sondern haben eine besondere Steuerungs- und Koordinierungsfunktion und beeinflussen die Konzeption von allen Marketing-Instrumenten.

Insofern muss die Marketingberatung äußerst sorgfältig dafür arbeiten, denn die Ziele differieren stark und sollten mit viel Fingerspitzengefühl in ein umfassendes Koordinatensystem eingepasst werden.

Die ersten Marketingziele sind dann eher ökonomischer Natur: Gewinn, Rentabilität und Steigerung des Unternehmenswerts. Die Messgrößen dafür sind ebenso einfach wie durchschlagend: Absatz und Absatz und Absatz.

Anfang des 21. Jahrhunderts sind dann noch weitere Zielgrößen dazu gekommen. Wie der Customer Lifetime Value und die Customer Equity. Zwei Werte, die beschreiben, was der einzelne Kunde bzw. alle Kunden für das Unternehmen wert sind.

Ein zusätzliches Marketingziel ist der Marktanteil, der die Ausschöpfung des Marktvolumens definiert. Er zeigt auch die Marktposition des Unternehmens sowie seine Stellung im Vergleich zum Wettbewerb.

Die ökologischen- und sozialen Marketingziele komplettieren dann die Nachhaltigkeits-ziele aus Schritt Vier. Hier geht es um eine umweltfreundlichere Produktherstellung, -nutzung- und -entsorgung. Wichtig, auch für die Produktentwicklung.

Die sozialen Ziele wirken sich in erster Linie auf die Arbeitsbedingungen im Unternehmen aus sowie auf die Produktion. Sie eröffnen aber auch zusätzliche Chancen in sensibilisierten Märkten, Ländern und Zielgruppen.

Die psychographischen Marketingziele zielen dann direkt in Herz der Kunden. Schließlich dominieren Images und Einstellungen die Kaufmotivation, wie empirische Studien belegen. Was sich stark auf die nachfolgenden Ziele auswirkt:

  1. Die Erhöhung des Bekanntheitsgrads
  2. Die Erzielung von Wissenswirkungen
  3. Die Veränderung von Einstellungen
  4. Die Verstärkung von Images
  5. Die Erhöhung der Präferenz
  6. Die Verstärkung der Kauf- und der Wiederkaufabsicht
  7. Die Erhöhung der Kundenzufriedenheit
  8. Das Bestärken des Weiterempfehlungs-Verhaltens

07: Die Formulierung der Ziele

Marketingziele lassen sich unbegrenzt oder begrenzt formulieren. Zu den unbegrenzten Zielen gehören unter anderem die Steigerung des Gewinns, des Umsatzes und der Marktanteile. In der Praxis werden sie allerdings mit festen Zielgrößen formuliert.

Wichtig hierbei ist immer, in welchem definierten Zeitraum die Ziele realisiert werden sollen. Ob kurz-, mittel- oder langfristig. Alternativ auch dynamisch, in Bezug auf die Vorperioden.

Ebenfalls wichtig ist der Bezug auf den Markt und das Segment.  Also, welche Kunden ähnliche Wünschen und Bedürfnisse haben. Nachfolgend ein paar Beispiele, wie Marketingziele formuliert werden können:

  • Beispiel 1: Umsatzsteigerung für Produkt A im Raum B bei der Zielgruppe C um 10% bis Ende des folgenden Jahres.
  • Beispiel 2: Sicherung der Marktanteile von A% bei einer Steigerung des Gewinns von B % im folgenden Jahr in der Produktgruppe C.
  • Beispiel 3: Steigerung des Deckungs­beitrags der Produkte ABC bei den Kunden D ab dem nächsten Monat.
  • Beispiel 4: Reduzierung des Energie­verbrauchs um A% von Produkten in der Nutzungs­phase auf dem Ländermarkt B im folgenden Jahr.
  • Beispiel 5: Erhöhung des Bekanntheits­grads der neu eingeführten Marke A um B% im Segment C im nächsten Jahr.

08: Die Systematisierung von Marketing-Strategien

1. Marktwahlstrategien

Auf Basis der Marktbegrenzung und der Geschäftsfeldstrategie können nun Marktwahl-strategien definiert werden. Oder anders gesagt: In welcher Markt- und Produktkombination ein Unternehmen seine Ziele erreichen möchte:

  • Marktfeldstrategie: Mit welcher Produkt-Markt-Kombination werden die Wachstumsziele des Unternehmens am besten erreicht?
  • Marktarealstrategie: Mit welcher regionalen Reichweite, soll der der Markt bearbeitet werden? Wie werden internationale Märke erschlossen?
  • Marktsegmentierungsstrategie: Wie soll der Markt bearbeitet werden? Undifferenziert oder nach verschiedenen Zielgruppen­segmenten?

2. Marktteilnehmerstrategien

  • Die Marktwahlstrategie präzisiert den Markt und den Wettbewerb. Sie ist die Grundlage dafür, im nächsten Schritt mit den Marktteilnehmerstrategien die Marktteilnehmer zu identifizieren und zu bestimmen. Dazu gibt es folgende Möglichkeiten:
  • Abnehmergerichtete Strategie: Mit welcher Form der Marktbearbeitung wird eine Kaufpräferenz bei den Marktteilnehmern erreicht und wie werden so Wettbewerbsvorteile initiiert?
  • Absatzmittlergerichtete Strategie: Mit welchen Maßnahmen hinsichtlich Absatzmittlern oder Handelsunternehmen werden die Marketingziele sicher erreicht?
  • Konkurrenzgerichtete Strategie: Mit welchen Aktionen gegenüber dem Wettbewerb werden die Marketingziele erreicht?
  • Anspruchgerichtete Strategie: Mit welchen Maßnahmen wird die Akzeptanz und Unterstützung der relevanten Anspruchsgruppen gesichert?

09: Die Vorteils-Kommunikation

Jeder weiß: Der Wettbewerb wird immer schneller, härter und intensiver. Sogar Produkte, die die Bedürfnisse der Kunden vollumfänglich befriedigen, sichern nicht mehr den Erfolg, da der Wettbewerb häufig ähnliche Leistungen offeriert.

Deshalb wird der Aufbau und die Absicherung von Wettbewerbsvorteilen immer wichtiger und gehört zu den wichtigsten Aufgaben einer Marketingberatung. Sie lassen sich anhand der nachfolgenden vier Kriterien zuverlässig definieren:

  1. Wichtigkeit: Welche Produkt- bzw.  Dienstleistungs­eigenschaften sorgen für eine wettbewerbs­überlegene Leistung?
  2. Wahrnehmbarkeit: Was ist zu tun, damit die Leistung so überlegen wirkt, dass sie sofort erkannt wird?
  3. Dauerhaftigkeit: Wie kann der Leistungs­vorsprung gegenüber dem Wettbewerb langfristig aufrecht­erhalten werden?
  4. Effizienz: Wie zahlt sich der Leistungs­vorsprung für das Unternehmen aus? Welchen signifikanten Beitrag liefert er zum Erreichen der Marketingziele?

10: Die Planung der Marketing-Strategien

In der Regel gibt es für eine Marketing-Beratung zwei Strategie-Möglichkeiten: Entweder eine Marktfeldstrategie (Mit welcher Produkt-Markt-Kombination werden die Wachstumsziele am besten erreicht?) oder eine Marktarealstrategie.

Marktarealstrategien definieren, wie bereits erwähnt, die regionale Reichweite, mit der ein oder mehrere Märkte bearbeitet werden sollen und beantwortet die Frage, in welchem Umfang auch die weiteren internationalen Märkte erschlossen werden.

In Zeiten der Markt-Globalisierung durch das Internet werden die Marktarealstrategien immer interessanter. Hier ist es das Ziel, anhand definierter Länder und Märkte die Abnehmer zu bestimmen, die für die Ziele des Unternehmens interessant sind.

Dafür konzentriert sich die Marketing Beratung auf die einzelnen Märkte oder Teilmärkte, die erfolgversprechend erscheinen. Hier werden die potenziellen Kunden in länderübergreifenden Segmenten zusammengefasst.

Das sind in der Regel Kunden mit annähernd gleichen Verhaltensweisen. Wie die Strategien von vielen Unternehmen in den Bereichen Luxusprodukte, Unterhaltungselektronik, Soft-Drinks, etc. vorleben.

Aus gutem Grund, denn durch die weltweite Erreichbarkeit der Zielgruppen über die digitalen Kanäle gewinnen staatenübergreifende Segmentbildungen an Bedeutungen. Denn die Konsum- und Entscheidungsgewohnheiten werden immer ähnlicher.

Nach der Bestimmung der Zielmärkte und die Entscheidung über eine nationale, internationale oder globale Ausrichtung wird die Art des Markteintritts festgelegt. Dafür gibt es die vier folgenden Möglichkeiten:

  1. Mit Kapitaleinsatz im Ausland.
  2. Mit Kontrollmöglichkeiten der Auslandsaktivitäten.
  3. Durch Kooperationen mit anderen Unternehmen.
  4. Durch institutionelle Ansiedlung der Aktivitäten.

Hier haben neben dem Volumen des Kapitaleinsatzes auch die Kontrolle über die Auslandsaktivitäten einen hohen Stellenwert. Folgerichtig, dass sich die meisten Marketing Beratungen für den digitalen Direktvertrieb entscheiden.

Allerdings gilt es dazu diverse Hemmnisse in den Auslandsmärkten zu berücksichtigen. Wie Zölle, Importquoten, Devisenbeschränkungen, das Nachfrageverhalten der Kunden, ihre Kultur sowie die Gebräuche in den einzelnen Märkten.

11: Die Bewertung der Strategie

Jede Marketingstrategie sollte in Sachen ihrer Kompetenz, ihrer Konsistenz und Funktion bewertet werden. Dabei wird auch ihre Verständlichkeit, Eindeutigkeit und Sensibilität überprüft und mit den Kompetenzen des Managements abgeglichen.

Das Herzstück einer jeden Strategiebewertung ist dann der Funktionstest: Welche Ressourcen sind verfügbar und: Welche Implikationen hat die Durchführung der Strategie auf den Zielerreichungsgrad? Dafür gibt es diverse Methoden:

Überprüfung von strategischen Alternativen anhand der Ressourcen:

  • Checklisten
  • Strategieprofilmethode 

Überprüfung des Zusammenhangs von Strategie und Ergebnissen:

  • Nutzwertanalyse/Scoringmodelle 
  • Analytic Hierarchy Process (AHP)
  • Lebenszyklusanalyse 
  • Erfahrungskurvenanalyse Par-Report (PIMS)

Quantitative Bewertung des ökonomischen Zielerreichungsgrads:

  • Kapitalwertmethode
  • Strategiebewertung mit CAPM
  • Simulationsmodelle

Fazit: Erst die Strategie, dann die Maßnahmen

Unternehmen, die aus dem Bauch heraus planen, gibt es immer weniger. Ganz im Gegenteil: Die Unternehmens­führung wird immer markt­orientierter und konzentriert sich mittlerweile komplett auf die Bedürfnisse der Abnehmer.

Eine Marketing Beratung, die hier wert­schöpfend tätig ist, setzt daher nicht erst bei der Kommunikation an, sondern weit vorher: im Unternehmen, seinen Kompetenzen, seiner Kultur, seinen Ressourcen, seinen Wurzeln und seinen Zielen. 

Plus: Die Art und Funktion der angebotenen Leistungen, die Kern­kompetenzen sowie die Fähigkeiten, die finanziellen Mittel, die Produktionsmittel sowie der Vertriebs­infrastruktur.

Extern analysiert sie die Art des Bedarfes, das Branchenwachstums, die Struktur der Käufer, ihr Verhalten, Konkurrenz-Verhältnisse, ökologische- und rechtliche Rahmen­bedingungen und vieles mehr.

Schließlich lässt sich nur so komplexer, stringent geplanter, kontrollierbarer, an KPIs ausgerichteter Wachstums-Prozess einleiten. Insofern vereint die Marketing Beratung die Fähigkeiten einer Kommunikationsberatung mit der einer Unternehmens­beratung.

Wir von der Ruess Group tun das mit langjähriger Erfahrung. National und international. Für alle, die ebenso ehrgeizig und ambitioniert in den Märkten der Welt auftreten wie wir.

Vor welchen anspruchs­vollen Zielen und Aufgaben stehen Sie? Gern stehe ich Ihnen für einen ersten Austausch zur Verfügung.