Service Level Agreement (SLA) Modeling bezieht sich auf den Prozess der Konzeption und Definition von Service Level Agreements (SLAs) zwischen einem Serviceanbieter und seinen Kunden. SLAs legen die Erwartungen an die Qualität und Verfügbarkeit von IT-Dienstleistungen fest und bieten eine Messgröße, um die Leistung des Serviceanbieters zu bewerten.

Der SLA-Modellierungsprozess umfasst die Identifizierung von Geschäftsanforderungen, die Definition von Servicequalitätsindikatoren (SLI) und die Festlegung von Servicezielen und -garantien. Es sollte in diesem Prozess auch der Betrieb des Dienstes und die Überwachung und Überprüfung der SLAs berücksichtigt werden.

Eine gute und effektive SLA-Modellierung führt zur besseren Kommunikation zwischen dem Serviceanbieter und seinen Kunden, gleichzeitig vermeidet sie Missverständnisse und potenzielle Konflikte. Es ermöglicht die transparente Darstellung der Leistungen des Serviceanbieters und schafft die Basis einer vertrauensvollen und partnerschaftlichen Zusammenarbeit.

Open Source und Proprietary bezieht sich auf die Wahl zwischen Software-Lösungen, die als frei verfügbare Open-Source-Software (OSS) bereitgestellt werden, und solchen, die als hersteller- oder hauseigene, proprietäre Software (PS) bereitgestellt werden.

Open-Source-Software ist Software, deren Quellcode frei verfügbar ist und von einer Gemeinschaft von Entwicklern verbessert und unterstützt wird. OSS bietet in der Regel eine höhere Flexibilität und Anpassbarkeit, eine größere Anzahl von Funktionen und einen geringeren Kostenfaktor als proprietäre Software.

Proprietäre Software ist Software, die vom Hersteller als geistiges Eigentum geschützt wird und deren Quellcode nicht frei verfügbar ist. Proprietäre Software bietet in der Regel eine höhere Sicherheit und eine bessere Unterstützung durch den Hersteller, aber auch höhere Kosten und eine geringere Anpassbarkeit.

Die Wahl zwischen Open-Source- und Proprietär-Software hängt von den Anforderungen des Unternehmens und dem Zweck der Implementierung ab. Eine gründliche Überprüfung und Bewertung beider Optionen ist erforderlich, um die beste Lösung für das Unternehmen zu finden.

Mit Solution Design umschreibt man während der Konzeption und Konstruktion einer geeigneten digitalen Lösung den Prozess der Analyse der Ausgangssituation, die Definition der genauen Anforderungen sowie den grundlegenden Check aller verfügbarer Optionen. Während des Solution Designs müssen verschiedene Disziplinen, wie Business Analyse, Architektur oder Sicherheit und Datenmanagement eng zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die Lösung die Geschäftsbedürfnisse erfüllt und gleichzeitig technisch realisierbar ist. Es ist jedoch wichtig, dass das Solution Design selbst regelmäßig überprüft wird, um sicherzustellen, dass es immer aktuell und relevant ist.

Bei der Product Selection wählt ein Unternehmen ein bestimmtes Produkt aus einer Vielzahl von Optionen aus, um es in sein Geschäftsmodell zu integrieren oder ein bestehendes Produkt zu ersetzen. Dieser Prozess berücksichtigt verschiedene Faktoren, wie zum Beispiel Kundenanforderungen, Markttrends, Konkurrenzanalysen, technologische Fähigkeiten und finanzielle Überlegungen. Die gründliche Überprüfung der verfügbaren Optionen und eine Abwägung ihrer Vor- und Nachteile hilft, die beste Entscheidung für das Unternehmen zu treffen.

Requirements Engineering ist ein systematisches Verfahren zur Sammlung, Analyse, Spezifikation, Verifikation und dem Management von Anforderungen an ein Produkt, eine Dienstleistung oder ein System. Es soll sicherstellen, dass die Anforderungen klar definiert und verständlich sind, um eine erfolgreiche Umsetzung zu ermöglichen.